Das Karmeliterviertel ist das lebendigste multi-kulti Viertel von Wien mit einer fabelhaften Nahversorgung und Beisl-Szene.
Im Viertel treffen viele Kulturen aufeinander: die Altösterreicher aus der Zeit, in der die Leopoldstadt eine ziemlich miese Wohngegend war, die Yuppies und Bobos, die in den letzten Jahren nachgezogen sind, zahlreiche hassidische Juden, die in das Viertel ziehen, das über Jahrhunderte ein jüdisches Ghetto war, Russische Zuwanderer, Georgier, Türken, Serben, ein wahrhaft buntes Gemisch aus Völkern und Religionen. Sie alle finden sich in den Geschäften und der vielfältigen Gastronomie des Viertels wieder, ebenso wie zahlreiche Handwerksbetriebe, die die Mondialisierung überlebt haben.
Die interessanteste Attraktion ist der Karmelitermarkt, keine 5 Gehminuten entfernt, mit seinen zahlreichen Lebensmittelstandln und Gastronomiebetrieben. Der Markt ist täglich geöffnet, außer Sonntag und Montag. Der am Samstag Vormittag stattfindende Bauernmarkt ist ein Erlebnis für sich. Gemüse, Obst, Fleisch- und Wurstwaren, Fische, Blumen, vieles Bio, alles wunderbar frisch und recht preiswert. Eine Buntheit, die das Auge erfreut und Lust aufs Kochen macht.
Interessante Lebensmittelläden finden sich neben dem Karmelitermarkt in der
Für den Alltagsbedarf gibt es ums Eck in der Karmelitergasse einen kleinen Supermarkt (Billa) und ein Stückchen weiter einen Drogeriemarkt, sowie eine Apotheke, eine Trafik, 5 Gehminuten entfernt in der Zirkusgasse den Diskonter Hofer (Aldi), auf der Taborstraße Bäckereien sowie eine Putzerei, 2 Apotheken, 2 Genuß-Buchläden, mehrere Parfümerien, Fetzengeschäfte, Schuhgeschäfte, Krims-Krams für den Haushalt und eigentlich so alles, was man täglich brauchen könnte…
Innerhalb von 10 Gehminuten dürften mehr als 100 Gastronomiebetriebe angesiedelt sein, da gibt es wirklich alles – Grindbeisln, Imbißstuben, Kebab-Stände, Chinesen, Thai und Vietnamesische Restaurants, ein koscher-chinesisches Restaurant(!), Bars, Kneipen, Jazzkeller, Fischrestaurants, Mittelmeer-Küche, georgische Küche, Kaffeehäuser, Konditoreien, Falafelläden, und ein paar wirklich empfehlenswerte gutbürgerliche Gasthäuser mit Wiener Küche. Wow! Am besten unter „Wien wie es Isst“ nachlesen www.falter.at.
Events, Happenings, Konzerte, Oper, Führungen, Lesungen, Führungen, Veranstaltungen ohne Ende in einer Stadt, die die kulturelle Infrastruktur der Hauptstadt eines 50-Millionen multikulturellen Reiches aus den Anfängen des letzten Jahrhunderts erhalten und weiter entwickelt hat. Das ist keine Nostalgie sondern erfreuliche Gegenwart. Am besten nachzulesen unter http://www.falter.at/was-laeuft/events, dem Website der fabelhaften Stadtzeitung falter. Die Zeitung gibt es jeden Mittwoch neu in den Trafiken.